Leinenblazer
- reklamu
- 15. Jan. 2017
- 1 Min. Lesezeit
Nachdem ich viel Zeit damit verbringe meine "craftsy" online Nähkurse anzuschauen und ich wirklich meine Nähkenntnisse dadurch auf ein anderes Level befördert habe, wollte ich unbedingt einmal wieder einen Blazer oder ein Jäckchen nähen.
Ich entschied mich diesmal für einen feinen, kleingemusterten Fischgrat Leinenstoff, den ich zuerst mit einem sehr dünnen elastischen Bügelvlies versah und anschließend noch mit Schleiernessel unterlegte. Besser wäre Seidenorganza gewesen, den hatte ich aber leider nicht zu Hause.
Als Schnitt nahm ich aus einer älteren Burda 8/2006 das Modell 108. Es besitzt für Vorder und Rückteil Teilungsnähte, die bis zu den Schultern verlaufen. Diese Schnittführung passt mir erfahrungsgemäß sehr gut, daher habe ich auch nichts geändert.
Auf das mittlere Rückenteil habe ich noch eine Spitze gebügelt und genäht, die mir meine Schwester aus Indien mitgebracht hatte. Leider war sie 2cm zu kurz, sodass ich rechts und links anstückeln musste. Dazu nahm ich mal wieder die Webkante und ich denke, es war die beste Lösung.
Gefüttert ist die Jacke mit einem Viskosefutter in Couture Manier, d.h. Ärmel sind gleich fertig gefüttert eingenäht und das übrige Futter von Hand gegengenäht. Ich bevorzuge diese Methode schon seit längerem, da sie viel bequemer ist : )
Außerdem sitzen an den Schultern sehr feine, dünne Schulterpolster.






Unter meinem neuen Lieblingsstück trage ich meine Schluppenbluse, die ich ja bereits in einem vorigen Beitrag auf meinem Blog vorgestellt habe.
Nun, es bleibt nicht mehr viel zu sagen, die Arbeit war es wert und die nächste Jacke wartet bereits...