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Mantel,falscher Nerz und Winterkleid

Als ich die Burdastyle 9/2017 in den Händen hielt, gefiel mir auf Anhieb das Kleid aus Winterviskose, das Modell 110. Da ich diesmal keinen geeigneten Stoff in meinem Fundus fand, musste ich mir zuerst eine entsprechende Winterviskose zulegen. Im Karstadt wurde ich fündig und somit konnte ich an die Arbeit gehen.

Das nächste Problem war, dass das Modell in Langer Damengröße vorgegeben war und ich mit meinen 165cm da ja meilenweit entfernt bin.

Nun, ich kopierte den Schnitt heraus, auf Folie, sodass ich sehr gut erkennen kann, wie der Schnitt sitzt.

Das Oberteil veränderte ich nur in der Breite, d.h. ich wollte den Schnitt viel figurbetonter, sodass ich einiges an Weite reduzierte.

Den Rock schnitt ich im diagonalem Fadenlauf zu und machte die Rüschen nicht in gleichmäßigen Bahnen, sondern ebenfalls diagonal.

Die Ärmel wollte ich zudem nicht wie  im Schnitt vorgesehen in 7/8 Länge, das ist mir für den Winter doch zu frisch, sondern ich verlängerte sie und smokte am Handgelenk 3 Reihen mit Gummifaden.

Am Vorderteil und an den Bindebändern fasste ich wie im Schnitt vorgesehen eine Paspel mit, die ich aus dunkelblauem Satin selber fertigte.

Den Rock schnitt ich übrigens in A-Linie zu, sodass auch hier mehr Form entstand.

Meinen falschen Nerz und den fast verschlusslosen Mantel habe ich schon länger genäht.

Der Mantel ist aus einer alten Patrones, bestimmt schon 7 Jahre her. Er ist ungefüttert, da ich einen double Face Wollstoff mit Baumwollabseite verwendete und wird nur mit einer Metallschließe geschlossen. Er ist mein idealer Kleiderbegleiter, wenn es nicht zu kalt ist.

Der falschen Nerz ist ein gerades, schmales Rechteck, mit Satin als Unterseite und einer Schlaufe, durch den man ein Teil hindurchfädeln kann.

Das war mein Outfit dieses Jahr an Weihnachten und da das Wetter so unglaublich schön war, hatte ich ein ideales Ensemble.

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